15.12.2020 (Verfasser: Haus 1/ Lisa Stötzel)
Haus 1. Eine Regelwohngruppe.
Die Bewohner leben hier im Alter von 7-16 Jahren und fast alle besitzen, wie es in der heutigen Zeit nicht ungewöhnlich ist, ein Handy.
Sie spielen spielen, surfen im Internet und sind im Kontakt mit der Familie und Freunden.
Aber ist sich auch jeder über die Gefahren und Risiken im Internet bewusst?
Um das herauszufinden, hat Haus 1 ein Projekt zu dem Thema „Medien“ gestartet.
Zu Beginn haben die Betreuer alles über unsere Jugendlichen aus dem Internet gesucht, was sie finden konnten. Bilder, Accounts auf Social-Media Seiten etc.
Dies wurde anschaulich im Wohnzimmer aufgehangen. Die Kinder/Jugendlichen machten ein Quiz zum Thema Datenschutz.
Zunächst war dies noch lustig, als sie danach das Wohnzimmer betraten, folgte der Schock.
Sie sahen Bilder teils aus alten Profilen, die aber noch für alle öffentlich waren. Emotionen wie Schock, Überraschung und Traurigkeit waren dabei.
Eine offene Gesprächsrunde dazu folgte. In der nächsten Sequenz wurde ein Film zu dem Thema geschaut, um die Jugendlichen zu sensibilisieren.
Als praktischer Teil wurde dann eine Mindmap erstellt, um zu erfassen, welches Grundwissen die Jugendlichen bis dato über die Gefahren im Internet besitzen. Im Anschluss folgte eine Ideensammlung, wie man sich im Internet schützen kann. Die Jugendlichen berichteten von ihren Erfahrungen im Internet.
Gefolgt davon, wurden in der nächsten Sequenz mit den Jugendlichen einige Tests auf der Seite „Klicksafe“ gemacht. Dort konnten die Jugendlichen zwischen verschiedenen Themen auswählen und ihr Wissen testen.
Danach wurde ein selbst erstelltes „Tabu-Spiel“ gespielt, wo es um das Vormachen und erraten von Begriffen aus dem Bereich Medien ging.
Begriffe, die die Jugendlichen nicht kannten, wurden im Nachhinein besprochen und erklärt.
Nachdem dann das Thema Handy/Internet und Medien ja nun eher kritisch betrachtet wird, wurde in der nachfolgenden Sequenz darüber gesprochen,
wie man das Handy sonst noch sinnvoll nutzen kann. Dabei wurden Vorschläge wie „Einkaufslisten, Bahn App, Kalender, Sport Apps, und Koch-und Rezepte Apps“ genannt, vorgestellt und erklärt.
In der letzten Sequenz wurde das Angebot mit den Jugendlichen reflektiert und auf Grund der vorhergegangenen neuen Infos noch einmal über die Handyzeiten/Mediennutzung gesprochen. Außerdem stellten alle Jugendlichen ihre Profile im Internet auf Privat.
Die Rückmeldung der Jugendlichen war positiv, sie konnten viel mitnehmen und waren immer interessiert an den verschiedenen Angeboten.