Heilpädagogik

Heilpädagogik ( heilen = holos / Gr. = Ganzheit stiften ) ist eine Pädagogik unter erschwerten Bedingungen. Sie richtet sich in unserer Einrichtung an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Wenn der pädagogische Rahmen nicht mehr ausreicht, so kann dieser durch die Heilpädagogik ergänzt werden.

Die heilpädagogische Übungsbehandlung ist grundsätzlich auf die Gesamtförderung, das heißt die Förderung der emotionalen, sozialen, sensorischen, motorischen und kognitiven Fähigkeiten ausgerichtet. Schwächen unterschiedlicher Ausprägung und deren Ursache können durch ein vielfältiges Angebot an Erfahrungs- und Handlungsmöglichkeiten ausgeglichen werden.

Klientenzentrierte Gesprächsführung, Heilpädagogisches Spiel, Heilpädagogisches Werken und Gestalten, Kunsttherapie, Psychomotorik, Entspannungsverfahren und Sensorische Integration sind mögliche Methoden in der heilpädagogischen Arbeit.

Der Förderansatz in den einzelnen Bereichen geht zunächst immer von den Stärken, Fähigkeiten und Interessen des Kindes aus. Die einzelnen Förderbereiche können nicht getrennt betrachtet werden, sondern sie greifen ineinander; sind stets ressourcen- und lösungsorientiert.

Den Bedürfnissen des Kindes entsprechend sehe ich meine Zielsetzung in Bereichen wie z.B.

  • Stärkung des Selbstvertrauens und Selbstwertgefühls
  • Förderung der Fähigkeit zur Selbstbeobachtung und Selbsteinschätzung
  • Stärkung der sozialen Kompetenz
  • Nachholen fehlender kindlicher Erfahrungen
  • Förderung der Konzentrationsfähigkeit
  • Psychomotorische Förderung


Es gibt für alles das, was Kinder / Jugendliche tun, gute Gründe. Diese erschließen sich nicht immer auf den ersten Blick. Es bedarf hier der Geduld, der Wertschätzung und der Empathie gegenüber der einzelnen Persönlichkeit.